Markgräfler Weinpromenade der Markgräfler Weingüter

Dem neuen Weinjahrgang auf der Spur

Der Weinjahrgang 2018 ist jetzt da. Jung, frisch, viel versprechend und charaktervoll. Um die ganze Vielfalt der Sorten und Geschmacksnuancen zu probieren und zu vergleichen, macht man sich am besten auf zur inzwischen achten Weinpromenade der Markgräfler Weingüter am 1. und 2. Juni. 36 Betriebe zwischen Schallstadt und Weil am Rhein öffnen an diesen beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr ihre Höfe und Keller und stellen neben dem neuen Jahrgang natürlich auch die ganze Palette der edlen Tropfen vor, die ihre Qualitäten erst nach längerer Reifung entfalten. Neu dabei ist der Heitersheimer Winzer Daniel Feuerstein mit seinen Weinen, die seit 1990 nach den Richtlinien des Bundesverbandes für ökologischen Weinbau erzeugt werden. Auch wenn man seinem eigenen Lieblingswinzer schon lange treu ist, hat man an diesen beiden Tagen die Möglichkeit, einmal einen Blick in die anderen Privatbetriebe werfen, die sich ebenfalls mit viel Herzblut, Können und klaren stilistischen Zielen dem Wein, dem Vorzeigeprodukt des Markgräflerlandes, widmen. Den neuen Jahrgang probieren, mit den Winzerinnen und Winzern ins Gespräch kommen, in lauschigen Innenhöfen und stilbewusst gestalteten, alten und modernen Probierstuben für eine Weile die Hektik vergessen, Aktuelles aus der Weinwelt erfahren, neue Bekanntschaften mit Weinfreunden schließen  – das wäre doch ein Programm für eine zweitägige, genussreiche Auszeit. Neu ist in diesem Jahr eine ganz besondere Gemeinschaftsaktion: In der Auggener Sektkellerei Reinecker stellt der Großteil der teilnehmenden Weingüter ihre Sekte vor. Das prickelnde Markgräflerland ist dann an einem Ort versammelt. Im Gegensatz zu den Weingütern, wo die Gäste zur kostenfreien Degustation eingeladen sind, wird für diese besondere Probe ein Unkostenbeitrag von zehn Euro erhoben. Die Familie Reinecker die, die Probe mit über 50 Sekten mitorganisiert und durchführt stellt die Einnahmen dem Verein zur Verfügung. Der Akzent dieser Degustation liege ganz klar auf dem Thema Sekte aus traditioneller Flaschengärung, betonen die Organisatoren. Für den Vereinsvorsitzenden Stefan Schweigler ist die Gemeinschaftsaktion eine Bereicherung der Veranstaltung die den gemeinschaftlichen Charakter der Weinpromenade unterstreicht.

Attraktive Einzelaktionen

Jeder teilnehmende Betrieb gestaltet diese beiden Tage nach der eigenen individuellen Handschrift. Im Laufener Weingut Schlumberger-Bernhart wird beispielsweise eine so genannte Vertikalverkostung angeboten, bei der man von einer Weinsorte bis zu 15 Jahrgänge verkosten und so die Entwicklung des Weins über einen langen Zeitraum verfolgen kann.  Das Binzener Weingut Krebs stellt eine neue Weinlinie „Johann Jakob“ vor, die im Holzfass reift und unfiltriert abgefüllt wird. Im Schliengener Wein- und Sektgut Harteneck kann man Bekanntschaft mit Pét Nat –Sekten machen. Diese natürlich schäumenden Spezialitäten – französisch Pétillant Naturel – werden als die ursprünglichste und reinste Form der Sektherstellung gepriesen. Das Binzener Weingut Schweigler stellt seine Erweiterungspläne vor. An die historischen Gebäudeteile soll unter anderem ein neues Fass- und Flaschenlager angebaut werden.

„Das Wir-Gefühl, das uns der Verein vermittelt, wollen wir mit dieser Aktion ein Stück weit nach außen tragen“, sagt Vorstandsmitglied Andrea Engler vom gleichnamigen Müllheimer Weingut. Wein, gutes Essen und die unvergleichlich schöne Landschaft machen das Markgräflerland zu einem Wohlfühlort zu allen Jahreszeiten. Deswegen kooperiert der Verein Markgräfler Weingüter bei diesem Projekt auch mit der Werbegemeinschaft Markgräflerland, über die auswärtige Gäste umfassende touristische Informationen und Anregungen erhalten und unkompliziert ihre Übernachtung buchen können (www.markgraefler-land.de).

Markgräfler Weingüter treten gemeinsam auf

Zusammen bewirtschaften die 56 Mitgliedsbetriebe im Verein Markgräfler Weingüter e.V. 545 Hektar Rebfläche. Das ist etwa ein Sechstel der Gesamtrebfläche im Markgräflerland und mehr als das ganze Weinbaugebiet Ahr. Alle Mitglieder legen größten Wert auf sorgfältige handwerkliche Produktion und Weine mit individuellem Charakter. In ihre Arbeit fließen die lange Tradition und der große Erfahrungsschatz der Markgräfler Winzer ein: die unentbehrliche Basis für zukunftsorientiertes, modernes Arbeiten. Man veranstaltet gemeinsame Fortbildungen und Studienreisen und engagiert Referenten zu einzelnen Fachthemen.

Weitere Informationen unter www.markgraefler-weingueter.de

Flyer Weinpromenade Markgräfler Weingüter

Teilnehmende Weingüter:
Weingut Fritz Blankenhorn, Schliengen
Weinhaus Büchin, Schliengen
Schlossgut Ebringen, Ebringen
Weingut Engler, Müllheim
Weingut Glöckler, Bad Krozingen
Wein- u. Sektgut Harteneck, Schliengen
Weingut Heinemann, Ehrenkirchen-Scherzingen
Weingut Franz Herbster, Kirchhofen
Weingut Huck-Wagner, Efringen-Kirchen
Weingut Kalkwerk Istein, Efringen-Kirchen
Weingut Kaufmann, Efringen-Kirchen
Weingut Kiefer-Seufert, Ballrechten
Weingut Krebs, Binzen
Weingut Lämmlin-Schindler, Mauchen
Weingut Landmann, Staufen
Weingut Löffler, Staufen-Wettelbrunn
Weingut Marget, Heitersheim
Weingut Noll, Buggingen-Seefelden
Weingut Rieger, Buggingen-Betberg
Weingut Röschard, Weil am Rhein
Weinbau Ruser, Lörrach
Privat-Weingut H.Schlumberger, Sulzburg-Laufen
Weingut Schlumberger, Sulzburg-Laufen
Weingut Schneider, Weil am Rhein
Weingut Dr. Schneider, Müllheim-Zunzingen
Wein- u. Sektgut Schweigler, Binzen
Weingut Sommerhalter, Schliengen-Mauchen
Weingut von der Mark, Bad Bellingen
Weingut Josef Walz, Heitersheim
Weingut Fritz Waßmer, Bad Krozingen-Schlatt
Weingut Martin Waßmer, Bad Krozingen-Schlatt
Weingut Wiesler, Staufen
Weingut Zähringer, Heiterhseim
Weingut Zimmermann, Schliengen
Weingut Zotz, Heitersheim